Chemotherapie

Chemotherapie

Der Ausdruck Chemotherapie bezeichnet die medikamentöse Therapie von Krebserkrankungen (antineoplastische Chemotherapie) oder Infektionen (antiinfektiöse Chemotherapie, auch antimikrobielle Chemotherapie).

Die Chemotherapie verwendet Stoffe, die ihre schädigende Wirkung möglichst gezielt auf bestimmte krankheitsverursachende Zellen beziehungsweise Mikroorganismen ausüben und diese abtöten oder in ihrem Wachstum hemmen. Hierbei macht man sich bei der Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten den unterschiedlichen Aufbau von mehrzelligen (Mensch) und einzelligen Lebewesen (Bakterien) zu nutze. Bei der Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen nutzen die meisten dieser Substanzen die schnelle Teilungsfähigkeit der Tumorzellen, da diese empfindlicher als gesunde Zellen auf Störungen der Zellteilung reagieren. Auf gesunde Zellen mit ähnlich guter Teilungsfähigkeit üben sie allerdings eine ähnliche Wirkung aus, wodurch sich Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Durchfall einstellen können.

In der Behandlung von Infektionskrankheiten heißen diese Substanzen Antibiotika, Virustatika, Antimykotika und Anthelminthika; in der Krebstherapie Zytostatika.Zyostatika sind Zellteilungshemmende Mittel, die bei Krebs oder Pilzbefalle eingesetzt werden.

Hierunter fallen Behandlungen mit:
Cisplatin
Fluorouracil (u.a Zellgift 5-FU *Lederle* Fa. Riemser Arzneimittel AG o. Verumal)
Efudix
Mitomycin C
Liverpoolcreme Ludes 1 AW 40 Ludes
Schwermetallverbindungen
Arsensalben

Die sogenannten Zyostatika können in Salbenform auf den Tumor aufgebracht werden oder intratumoral (in den Tumor) gespritz werden, je nach Hersteller.

Medikamente dieser Kategorie sind nur über den Tierarzt zu erhalten!

Zu den Chemotherapeutika, die in der Sarkoidtherapie zum Einsatz kommen, gehören die
Zytostatika Cisplatin und 5-Fluorouracil. Bei diesen Verbindungen handelt es sich um
sogenannte Antimetaboliten, welche natürliche Metaboliten verdrängen und damit
lebenswichtige Stoffwechselprozesse blockieren. Sie finden meist als Implantate ihren
Einsatz, da so eine kontinuierliche Abgabe des Wirkstoffes erreicht werden kann. Aber auch
Salben (5-Fluorouracil, Efudix®) und Emulsionen mit den Wirkstoffen finden ihren Einsatz.
THEON et al. (1993) behandelte 19 Pferde mit Sarkoiden mit einer intratumoralen
Applikation einer Cisplatin-Ölemulsion viermal im Abstand von zwei Wochen. Eine
komplette Tumorregression konnte so bei 18 der Tiere erreicht werden. Dabei blieben 87%
der Tiere über ein Jahr tumorfrei. STEWART et al. (2006) untersuchte den therapeutischen
Effekt einer intratumoralen 5-Fluorouracil Injektion. Dabei konnte bei 9 von 13 Pferden eine
Regression der Sarkoide erzielt werden, die nach 3 Jahren noch immer bestand.

nachzulesen hier ➡ http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/siffrine_ss07.pdf

Arsensalben und arsenhaltige Präperate

Behandlung nur durch den Tierarzt, da Arsenpulver oder Arsentrioxid ist ein starkes Gift ist. Früher wurde zur Behandlung von Hautkrebs der stark arsenhaltige Mineralstein Antimonglanz genommen und pulverisiert und mit Fett vermischt.

Ebenfalls angeregt durch die Trypanosomen-toxische Wirkung von Atoxyl entwickelte Paul Ehrlich das arsenhaltige Salvarsan (chemisch Arsphenamin). Das 1910 in die Therapie der Syphilis eingeführte Mittel stellte die erste antibiotisch wirksame Substanz dar und war Vorbild für die Entwicklung der bis heute verwendeten Sulfonamide. Es wurde lange Zeit auch bei der Behandlung von Dysenterie eingesetzt.
Im Jahr 2000 wurde ein arsenikhaltiges Präparat unter dem Namen Trisenox in den USA zur Behandlung der promyelozytären Leukämie (APL) zugelassen. Seit 2002 besteht für Trisenox auch in Europa eine Zulassung zur Behandlung der APL, (Vertrieb in EU und USA: Cephalon). Seine Wirksamkeit bei der Krebstherapie wird auch auf die antiangioneogenetische Wirkung zurückgeführt.

https://d-nb.info/368720519/04

Beschreibung:
Die verschiedenen Arsensulfide sind Bestandteil von Arzneimitteln der Chinesischen Medizin. Arsenicum album spielt in der Homöopathie eine wichtige Rolle, es ist eines der sogenannten Polychreste (häufig verordnete Arzneimittel).
Antimonglanz/Stibnit wird wieder um auch gegen Leishmaniose („Orientbeule“) verwendet, dort ist es immer noch ein Bestandteil der Chemotherapie.

Anwendung:
nur durch den Tierarzt, wird normal in Pastenform aufgetragen oder nach Operationen als Pulver auf die Wunde gegeben um die Resttumore abzutöten. Die Wunde wird mit Verband abgedeckt, damit das Pferd nichts abschlecken kann.  Es treten allerdings oft starke Schwellungen und Entzündungen auf.

Hersteller: 
nur Apotheken, Salbe mit 30 % Arsentrioxyd

Liverpoolcreme Ludes 1 AW 40 Ludes von

Prof. Knottenbelt

soll eine zytostatische Salbe sein, die Gerüchten nach Fluorouracil enthält, sicher bin ich mir da allerdings nicht, da keiner die Zusammensetzung kennt. Sie reagiert jedoch als Zellgift.

Die Salbe wird nur an Tierärzte abgegeben! Zeitweise behandelte auch die Uni Klinik Wien mit dieser Salbe.

Fragen an Dr. Derek Knottenbelt e-mail: knotty@liv.ac.     https://www.liverpool.ac.uk/equine/team/

Preislich habe ich pro *Schmierung* 20€ an meinen TA gezahlt, aufgetragen wurde alle 3 Tage. Es entstanden massive Schwellungen und wir konnten nur noch unter Sedierung schmieren. Der Erfolg war allerdings gut, nur haben wir zu zeitig aufgehört und der Tumor kam wieder nach. Die zweite Behandlungsserie blieb ohne Erfolg, im nachhinein hatten wir da wohl eine schwächere Zusammensetzung erhalten.

Jessys Behandlung mit Liverpoolcreme

5-Fluorouracil

5-FU Lederle , Verrumal, Aldara, Efidux, Imiquimod in Salbenform zur Warzenbehandlung

oder als Fluoracil Injektion zur Tumorbehandlung

Hauptbestandteil ist 0,05g Fluorouracil u.a. 0,25 Methyl-4-hydrobenzoat/ 0,15mg Propyl-4 hydrobenzoat/ Polysorbat60/ Prophylenglykol/Stearylalkohol/ Vaseline
bei einem Gramm Salbe.
Verwendung bei Aktinische Keratose, bevor daraus Hautkrebs entsteht.Fluorouracil: Es ist ein Antimetabolit, es wird bei der Zellteilung aufgrund der Strukturähnlichkeit mit den Pyrimidinbasen Cytosin und Thymin statt dieser in die DNA eingebaut. Die entstehende DNA ist nicht funktionsfähig. 5-FU hemmt über komplexe Mechanismen die RNA- und DNA-Synthese darüber hinaus auf verschiedenen Ebenen. So hemmt 5-FU die Thymidylat-Synthetase und somit die Methylierung der Deoxyuridyl-Säure zu Thymidyl-Säure, die für die Bereitstellung der Pyrimidine für die DNA-Synthese notwendig ist.

Leiknirs Behandlung mit Fluoracil  

Efidux

Zytostatikum zur lokalen Behandlungpräneoplastischer und neoplastischerHautveränderungen

Wirkstoff: Fluorouracilum.
Salbe: 50 mg/g (5%) Öl-in-Wasser-Emulsion.
Hilfsstoffe: Propylenglykol; Konservierungsmittel: Methylparaben (E 218), Propylparaben: (E 216); Excip. ad ung.

Eigenschaften/Wirkungen
Fluorouracil hemmt das Zellwachstum, indem es die Bildung von Thymin verhindert und dadurch die Synthese der DNS blockiert und zur Bildung von fehlerhaft strukturierter RNS führt (Einbau von Fluorouracil).
Efudix erzeugt an der Hautläsion ein Erythem, gefolgt von Blasenbildung, Erosion, Ulzeration und Nekrose. Eine ungestörte Reepithelisierung vorausgesetzt, ist nicht mit einer Narbenbildung zu rechnen.
Infolge der tumorspezifischen Reaktion ermöglicht Efudix die frühzeitige Erkennung subklinischer Läsionen (Marking-Phänomen).
Pharmakokinetik
Durch die intakte Haut gelangen nur unbedeutende Mengen von Fluorouracil in den Organismus. Bei geschädigter Haut wurden indessen bis etwa 20% der epikutan applizierten Dosis radiometrisch im 24-Stunden-Urin gefunden. Der resorbierte Anteil von Fluorouracil wird in der Leber rasch durch die Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) metabolisiert und die Metaboliten werden über den Urin und über die Atemluft ausgeschieden. Für die Dihydropyrimidin-Dehydrogenase ist ein genetischer Polymorphismus bekannt. Der aktive Metabolit 5-Fluoro-2′-desoxyuridin-5′-monophosphat kann während mehrerer Tage in den Geweben verbleiben.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Solare und senile Keratosen, Morbus Bowen, einzelne und multiple oberflächliche Basaliome, prämaligne Veränderungen in strahlengeschädigter Haut. Spinaliome sprechen in der Regel auf Efudix nicht an.
Dosierung/Anwendung
Efudix darf nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden. Salbe ein- oder zweimal täglich in dünner Schicht auf die Läsion auftragen, bei senilen und solaren Keratosen in der Regel ohne Verband, bei den übrigen Affektionen und Keratosen der Hände mit Okklusivverband (täglich wechseln).
Basaliome bis zum Stadium der Ulzeration, die übrigen Läsionen bis zur Erosion behandeln. Therapiedauer: im Mittel drei bis vier Wochen, in einzelnen Fällen länger. Gewöhnlich ist der Heilungsvorgang ein bis zwei Monate nach Ende der Behandlung abgeschlossen.
Curettage, Wundexzision und Entfernen pathologischen Gewebes unterstützen die therapeutische Wirkung von Efudix.
Vorsichtsmassnahmen
Efudix darf weder mit den Schleimhäuten noch mit den Augen in Kontakt kommen. Die Hände bei der Anwendung durch Einmalhandschuhe schützen oder nach dem Auftragen von Efudix gründlich waschen.
Arealbeschränkung: Die mit Efudix behandelte Hautfläche darf nicht mehr als 500 cm² (ca. 23 × 23 cm) messen. Ansonsten einen Bezirk nach dem anderen behandeln.
Überdosierung
Bei unsachgemässer Anwendung kann es in der Umgebung der zu behandelnden Läsionen zu verstärkter Hautreizung kommen, die nach Unterbruch der Behandlung und gegebenenfalls Anwendung einer kortikoidhaltigen Salbe abklingt. Bei grossflächiger Anwendung, besonders auf geschädigter Epidermis, sind theoretisch die von systemisch verabreichtem Fluorouracil bekannten Nebenwirkungen zu erwarten.

Preis 20g um die 55€ rezeptpflichtig

 

Aldara/Imiquimod

Imiquimod ist ein Imidazo-Chinolin-Derivat, das zugelassen wurde zur Behandlung äußerlicher Feigwarzen (Condylomata acuminata), die durch humane Papillomviren verursacht werden. Die Viren werden meistens durch sexuelle Kontakte übertragen und durch feuchtes Klima oder Hautschäden begünstigt.

Die anfangs stecknadelkopfgroßen Knötchen können sich zu größeren Wucherungen entwickeln und unter Umständen maligne entarten. Bisher standen bei der Therapie chirurgische Maßnahmen im Vordergrund. Daneben wurde äußerlich Podophyllotoxin angewendet und Interferon sowohl lokal als auch systemisch verabreicht. Imiquimod wirkt nicht direkt antiviral sondern zeigt immunmodulierende Wirkung. Seine antivirale Wirkung wird auf eine durch Cytokin induzierte Aktivierung des Immunsystems zurückgeführt. Der genaue Mechanismus ist unbekannt. Es wird angenommen, daß Imiquimod an den Oberflächenrezeptoren der Zellen des Immunsystems wie Monozyten und Makrophagen bindet und die Phosphorylierung von des Transkriptionsfaktors NF kappa B (kappa-Gene Enhancer Bindung Protein) und von Faktoren für die Transkription des IFN über die Aktivierung der Tyrosinkinase und der Proteinkinase C stimuliert. Auf diese Weise wird die Synthese von IFN, TNF, IL-1, IL-6 und IL-8 induziert. In einer placebokontrollierten Studie konnte die Wirksamkeit der fünfprozentigen Creme belegt werden. Innerhalb von 16 Wochen verschwanden bei 50 Prozent der Verumgruppe die Warzen vollständig, in der Placebogruppe nur bei 11 Prozent. Frauen schienen besser anzusprechen als Männer. Vergleichstudien gegen Podophphyllotoxin liegen bisher nicht vor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Imiquimod

15g um die 50€ verschreibungspflichtig

Verumal

Die Wirkstoffkombination dient der Behandlung gewöhnlicher Warzen

Verrumal enthält die Wirkstoffkombination Fluorouracil + Salicylsäure + Dimethylsulfoxid.
Das Arzneimittel sollte bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Nach Anbruch kann es sechs Monate lang verwendet werden. Das Medikament wird zwei- bis dreimal täglich auf die betroffene Hautpartie aufgetragen. Die umgebende Haut ist durch eine Salbe zu schützen. Vor jedem erneuten Auftragen sollte der bereits bestehende Lackfilm entfernt werden. Bei sehr großen oder wulstigen Warzen, besonders an der Fußsohle, ist das Abtragen des Gewebes durch einen Arzt zu empfehlen. Die Dauer der Behandlung beträgt sechs Wochen. Nach Erfolg sollte das Medikament noch eine weitere Woche eingesetzt werden.

14 ml ca. 25€

Cisplatin

Cisplatin ist ein Mittel gegen Krebs. Es zählt zur Gruppe der Zellgifte (Zytostatika) und kann das Wachstum von Tumorzellen hemmen.
Cisplatin wird bei kleineren Läsionen(bis ca. 2 cm Durchmesser), die aufgrund ihrer anatomischen Lage nicht exzidiert werden können, intraläsional angewendet. Cisplatin wird auch zur Behandlung der Wundränder nach vollständiger Exzision eines Tumors oder nach erfolgter Teilresektion eines Tumors eingesetzt. Die Anwendung von Cisplatin erfolgt als Emulsion; die resorbierbaren Kügelchen (Cisplatin Perlen)sind derzeit in Europa kommerziell nicht erhältlich. Die Wirksamkeit der intratumoralen Applikation von Cisplatin in einer öligen Emulsion gegen Hauttumore beim Pferd ist an verschiedenen Stellen beschrieben worden. Die intratumorale Chemotherapie mit Cisplatin (ITC) wird bei kleinen Tumoren allein, bei größeren in Kombination mit der chirurgischen Exzision eingesetzt.

Cisplatin-Dosierung: ca. 1 mg pro Kubikzentimeter Tumorgewebe. Bei Verwendung als Emulsion 2–3 Wiederholungen im Abstand von 2 Wochen.

https://www.researchgate.net/publication/263484680_Das_Sarkoid_als_haufigster_Hauttumor_beim_Pferd_und_Pferdeartigen [accessed Mar 09 2018].

 

Neue Therapie: Elektrochemotherapie!

Die Therapie kann bei Melanomen, Sarkoiden und Plattenepithelkarzinomen eingesetzt werden und es reichen 1-2 Behandlungen (oft im Abstand von 2 Wochen).

Mittels Elektroden wird im Tumor ein kurzzeitiger Stromfluss erzeugt, der bewirkt, dass die Krebszellen durchlässig werden (Elektroporation) und das örtlich verabreichte Chemotherapeutikum (Cisplatin) in hoher Konzentration eindringen kann. Cisplatin ohne die Elektroden dringt sehr schlecht in Tumorzellen ein, weil es nicht durch die Zellmembran gelangt.

Wir haben es ausprobiert und es klappt wirklich, auch schon nach 1 x (http://www.strahlentherapie-fuer-tiere. … motherapie). Es ist eine gute Alternative. Wir bieten es an, nachdem ich von französischen, italienischen und slowenischen Tierärzten erfahren habe, dass die Elektrochemotherapie so gut funktioniert, nicht nur bei Sarkoiden und Melanomen, auch bei Plattenepithelkarzinomen (Bsp Penis) und auch bei anderen Tierarten. Mich hat auch das Prinzip überzeugt, klang logisch, dass damit eine hohe Konzentration des Mittels in den Tumor gelangt und nicht wie bei einer Infusion der ganze Organismus belastet wird.

Wer es in Deutschland noch hat, weiß ich nicht. Das Ganze kommt ja aus der Humanmedizin und dort habe ich es vor ca 3 Jahren an der Uni gesehen beim Menschen.

Viele Grüße
Dr. Ulrich Wendlberger

Mühlbaurstrasse 45
81677 München
+49-89-980609http://www.strahlentherapie-fuer-tiere.de
Feedback von Ludwigute aus unserem Forum
Hallo zusammen!
Ich möchte gerne über einen erfolgreich abgeschlossenen Behandlungsverlauf berichten, um anderen Betroffenen Hoffnung auf einen guten Ausgang zu machen.
Mein Wallach hat innerhalb von 3 – 4 Wochen einen kirschgroßen ES unterhalb des linken Lidrands entwickelt mit der Tendenz, sich schnell zu vergrößern.
Zwei Tierärzte wurden befragt, wobei keiner eine Idee dazu hatte, außer eine Gewebeentnahme. Diese ist aber bekanntlich nicht unproblematisch, da dann das ES auch explodieren kann.
Durch eigene Internet Recherche stieß ich auf die Praxis Dr. Wendlberger in München. Ich bekam innerhalb kürzester Zeit einen Termin. Dr. W. hat die Behandlung sehr cool durchgezogen, erst wurde bestrahlt, dann intratumoral Cisplatin unterspritzt und dann mit Elektrostimulation gearbeitet. Dauer etwa 1 Stunde.
Man kann als Besitzer erst gar nicht glauben, dass es eine Lösung für das Problem gibt – aber tatsächlich ist nach der anfänglichen Schwellung innerhalb von nur 6 Wochen ein sehr guter Heilungserfolg sichtbar, der nur noch besser werden kann. Ich bin happy!
Solch eine Behandlung kann ich nur empfehlen – schnell und effektiv!! Dr. Wendlberger ist ein erstklassiger Fachmann auf diesem Gebiet. Alles Gute und viel Erfolg für alle Betroffenen!
LG

Pferdeklinik Wolfesing: Neu bei uns in der Klinik! Elektrochemotherapie!

Elektrochemotherapie wird bei Hauttumoren wie dem Equines Sarkoid, Plattenepithelkarzinom oder Melanomen angewandt. Es handelt sich hier um eine antitumorale Therapie, die sowohl alleine als auch in Kombination mit einer chirurgischen Entfernung des Tumors anzuwenden ist.

Es wird ein für Tumorzellen tödliches Zellgift, wie Carbo-Platin oder Cis-Platin, subcutan unter den Tumor gespritzt und anschließend ein elektrisches Spannungsfeld in diesem Gebiet erzeugt. Dabei wird die Medikation um das 100-fache konzentrierter im Tumorgewebe angereichert.

Insgesamt sind 1- bis 4-malige Behandlungszyklen nötig, abhängig von der Größe des Tumors, um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen. In der Regel erfolgt die Behandlung unter Kurznarkose.

➡ Pferdklinik Wolfesing auf Facebook   Wolfesing 12, 8560 Zorneding  www.pferdeklinikwolfesing.de